BARBARA OSTERTAG

Musik und Yoga gehören zu meinem Leben. Ich wuchs in einer Musikerfamilie auf. Mein Vater und seine Musiker-Kollegen praktizierten schon in den frühen sechziger Jahren Yoga. Als Kind dachte ich, jeder Mensch lebt mit Musik und Yoga, welch eine wunderbare Vorstellung. Nach dem Abitur studierte ich Musik. Das Musizieren mit Bläsern und Streichern verfeinerte mein Hören und Fühlen. Seit meinem 17. Lebensjahr praktiziere ich Yoga. Besonders dankbar bin ich, dass mich mein Lehrer R. Sriram Rezitation sowie mein Lehrer Vivek Nath die Sprache Sanskrit lehrt.

Die Begegnung mit Hans Cousto und seinen Stimmgabeln eröffnete mir die Welt der Planetenklänge. Ein weiteres Schlüsselerlebnis war ein Konzert mit einem Gong. Sein Klang machte mich glücklich und verzauberte mich. In ihm glaubte ich das Universum zu hören. Er schien alle Musik zu enthalten, die Themen und Rhythmen, die ich aus Sinfonien, Sonaten und Liedern kannte. Der Klang von Gongs und Klangschalen führt uns an die Schwelle, an der sich aus Klang Musik manifestiert bzw. wo Musik sich wieder in Klang auflöst. Es ist der Punkt in dem sich Endlichkeit und Unendlichkeit berühren, der Punkt in dem Zeit „entsteht“ und sich wieder zurücknimmt in den Urgrund des Seins.

Ein weiterer Glücksfall ist, dass ich Michael Gerlach von den Amazonas Studios kennenlernen durfte. Er war sofort davon begeistert mich dabei zu unterstützen, die besondere Magie der Gongs und Klangschalen mit Mikrofonen einzufangen. Bei der Suche nach dem geeigneten Aufnahmeraum stellte sich mein Yoga- und Meditationsraum als genau der richtige heraus. Hier befinden sich all meine Planetengongs, die beim Spiel der Klangschalen mit ihnen in Resonanz gehen und diesen unnachahmlich zauberhaften Klang entwickeln.

Das Projekt „Pure-Planet-Sound“ wurde geboren.

Bei diesem Projekt werden ausschließlich planetar gestimmte Instrumente gespielt und bewusst wie im Orchester eingesetzt. Damit die Ursprünglichkeit der live und ohne Unterbrechung gespielten Aufnahmen erhalten bleibt, wird beim Mastern weitgehend auf das Reduzieren von Nebengeräuschen verzichtet.

Gemeinsam mit Freunden, Kollegen und Schülern besitzen wir viele Planetenklangschalen. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, Klangschalen mit der gleichen Hauptfrequenz aufzunehmen, wie auf unserer CD „Die Erde“. Dabei ist wahrnehmbar, dass die Einheit die Vielheit beinhaltet. Gemeinsam bilden die Schalen denselben Grundton, gleichzeitig erklingt jede Schale je nach Beschaffenheit und Anschlag individuell.

Schon immer werden Klänge von obertonreichen Instrumenten wie Klangschalen und Gongs benutzt, um Menschen zu helfen, zu sich selbst zu finden und um Weite, Stille und Frieden zu erfahren. Viele Menschen haben durch das Hören des Obertonspektrums schon erlebt, dass sich der Körper entspannt, der Atem vertieft und der Geist beruhigt.

Diese Erfahrungsmöglichkeiten wollen wir interessierten Menschen mit unserem Projekt zugänglich machen.

Unsere CD 

Die Erde 136,10 Hz ist die erste CD einer geplanten Reihe.

Sonne und Mond und im Laufe der Zeit auch weitere Aufnahmen mit Planetenklängen sollen folgen. Die CDs haben eine ihnen entsprechende Farbe, sodass man sie nicht nur nach der Frequenz sondern auch nach der Farbe auswählen kann.